Samern - Schüttorf

                                      19-04-2022

 

 

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    Schüttorf

 

 

Bron: http://www.schuettorf.de/

 

 

Bevölkerung

 

Einwohnerzahlen Samtgemeinde Schüttorf (Stand: 24.04.2020)

 

Stadt Schüttorf     13.453

Gemeinde Egden     420

Gemeinde Isterberg     590

Gemeinde Ohne     617

Gemeinde Quendorf     610

Gemeinde Samern     760

Einwohner insgesamt     16.450

 

 

Die Samtgemeinde Schüttorf liegt im südöstlichen Teil des Landkreises Grafschaft Bentheim.

 

7° 13' östliche Länge

52° 20' nördliche Breite

 

Höhenlage: 33,35 m über NN (Rathaussockel)

Gesamtfläche: 133,06 km²

...davon entfallen auf die

Stadt Schüttorf: 11,23 km²

Ortsteil Suddendorf: 8,20 km²

Gemeinde Engden: 44,27 km²

Gemeinde Isterberg: 20,29 km²

Gemeinde Ohne: 9,00 km²

Gemeinde Quendorf: 14,08 km²

Gemeinde Samern: 25,99 km²

 

Geschichte

 

1154:"Scuhorpe" in der Stiftungsurkunde des Klosters Wietmarschen erstmals erwähnt

 

1295: Verleihung der Stadtrechte durch Graf Egbert von Bentheim

 

1971: Freiwilliger Zusammenschluss der Stadt Schüttorf mit acht weiteren Gemeinden zu einer Samtgemeinde

 

1974: Bildung der Samtgemeinde Schüttorf nach neuem Recht

 

 

Sehenswürdigkeiten

 

Schüttorfer Rathaus aus dem 15. Jahrhundert

Ev.-ref. Kirche mit 81 Meter hohem Turm aus dem 15. Jahrhundert mit neuer Holztreppenanlage bis zur Maßwerksgalerie "Piggetörnken"

eine ehemalige Akzise- oder Münzstelle aus dem 14. Jahrhundert in der Gemeinde Samern

Ev.-ref. Kirche in Ohne aus dem 13. Jahrhundert, gleichzeitig die älteste Kirche in der Grafschaft Bentheim

Aussichtsturm am Naturfelsen Isterberg

 

 

 

Samern

 

Anhand archäologischer Funde kann eine Besiedlung des Gebietes von Samern auf ca. 2.500 bis 1.800 v. Chr. datiert werden. Der Name der Bauernschaft in Form von "de Samaron" wurde erstmals um 1109 genannt.

 

Bis zum Jahre 1800 gab es große unkultivierte Flächen, die aus Heiden und Mooren bestanden. Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat sich die Kulturlandschaft in Samern nur wenig verändert. Hauptsächlich wurde Ödland kultiviert sowie Nadelholzwälder aufgeforstet. 1860 wurden die früheren Heideflächen unter den Landwirten aufgeteilt. Nach der Regulierung der Vechte zwischen 1925 und 1935 wurden weitere Kultivierungen vorgenommen. Die früheren charakteristischen Heide- und Moorflächen sind fast völlig verschwunden. Nachdem die Vechte in den 1970er Jahren ein zweites Mal reguliert wurde, hat auch sie ihren ursprünglichen Charakter fast vollständig verloren.

 

Neuansiedlungen gab es in Samern erst nach 1920 an der Salzbergener Straße und ab 1950 im Bereich zwischen Vechte und Landesstraße 68. Hier stellte die Gemeinde Flüchtlingen die ersten Baugrundstücke zur Verfügung. Zwischen 1950 bis heute entstanden mit viel Gemeinschaftssinn und Eigenarbeit der Bürger eine Reithalle, ein Schützenhaus und ein Dörfergemeinschaftshaus mit mehreren Sportplätzen.

 

Von besonderer historischer Bedeutung ist das Samerrott, mit 266 ha eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Nord-West-Deutschlands. Der Baumbestand besteht zu 85 % aus Eichen und Buchen. Er ist Rest eines Urwaldes, der als Markenwald bewirtschaftet wird, d. h. er gehört verschiedenen Eigentümern und kann nur ganzheitlich verwaltet werden.

 

Durch das Samerrott führt die Route Nr. 3 der "Grafschafter Fietsentour" und der Fernwanderweg "Handelsweg", die Verknüpfung des deutschen "Töddenweges" mit dem niederländischen "Marskramerpad".

 

Historische Elemente im Samerrott sind u. a. die Franzosenbrücke, eine Sandsteinbrücke aus dem Jahre 1725, und Überreste des Rabenbaumes, der ca. 3.000 Jahre alt wurde und einen Umfang von 11 m hatte und die aus dem 16. Jahrhundert stammenden restaurierten denkmalwürdigen Stallungsgebäude des Hofes Schulze-Holmer.

 

Mit 2.599 ha ist Samern flächenmäßig die zweitgrößte Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Schüttorf.